INDUSTRIEPRODUKTE Puderzucker
Allgemeines
Puderzucker wird durch Vermahlen von Kristallzucker in Pudermühlen gewonnen. Dabei ist es möglich, durch Variation der Mahlbedingungen, Produkte unterschiedlicher Feinheit zu erzielen, deren Eigenschaften für den jeweiligen Anwendungszweck optimal sind. Da frisch gemahlener Puderzucker zur Bildung von Verklumpungen neigt, wird er so konditioniert, dass er sich auch für die längere Lagerung eignet. Um einen besonders lagerstabilen Puderzucker herzustellen, können dem frisch gemahlenen Produkt kleinste Mengen so genannter Trennmittel beigefügt werden. Hier haben sich besonders Stärkepuder und getrockneter Glukosesirup bewährt. Auch ist der Einsatz der klassischen Trennmittel Tricalciumphosphat und Siliziumdioxid möglich, die allerdings als Zusatzstoffe kennzeichnungspflichtig sind.
Produkte und Anwendungen
Die Produkttypen des Puderzuckers unterscheiden sich durch ihre Feinheit und gegebenenfalls den Zusatz eines Trennmittels.
Sortenübersicht
Anwendungsbeispiele
Analytische Daten
Häufig ist es bei der Verarbeitung von Puderzucker wichtig, dessen Schütt- und Stampfdichte zu kennen, die beide stark von der Produktfeinheit abhängen. Die Tabelle zeigt den typischen Zusammenhang exemplarisch für einen Puderzucker mit Weizenstärke.
Schüttdichte und Stampfdichte von Puderzuckern mit Weizenstärke als Trennmittel
P&L-Methode: BA-ZA-02, 2.11
Handelsformen
- Big Bag
- Säcke unterschiedlicher Formate
Lagerung
Bei sachgemäßer Lagerung ist die Haltbarkeit bei Puderzucker mit Trennmittel über einen Zeitraum von 18 Monaten gewährleistet. Puderzucker ohne Zusätze ist unter diesen Lagerbedingungen unbegrenzt haltbar.